IPPG. Die Vereinigung von Weltklasse-Alpinisten und führenden Alpinjournalisten.
Wir bezwecken die Weiterverbreitung des Wirkens und der Philosophie des Bergsteigers, Publizisten und alpinen Philosophen Paul Preuss, die sich in dem Spruch „Das Können ist des Dürfens Maß“ ausdrückt.
Paul Preuss leistete mit seinem konsequenten Einsatz für einen freien Kletterstil und einem bewussten Abwägen des Risikos den wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Kletterns ohne Verwendung von Hilfsmitteln, damit aber auch zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit den Bergen, der Natur. Damit war er als geistiger Vater des Freikletterns seiner Zeit zumindest um Generationen voraus und wurde dadurch ein Vorbild für die Topathleten der heutigen Free-climbing-Szene. Seine für die damalige Zeit unglaublich kühnen Alleingänge revolutionierten das Klettern mehr, als man es in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den Alpen wahrhaben wollte. Das lag wohl auch an der jüdischen Abstammung von Preuss. Dessen Credo „Das Können ist des Dürfens Maß“ ist ein philosophischer Ansatz, der nicht nur für das Klettern, sondern auch für viele andere Bereiche des Lebens gilt.
Die Internationale Paul-Preuss-Gesellschaft (IPPG) will mit Vorträgen, Publikationen und einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit das Erbe von Paul Preuss erhalten. Zudem verleiht sie jedes Jahr den Paul-Preuss-Preis. Zum 100. Todestag des Alpinisten erhielt ihn 2013 als Erster Reinhold Messner. Der Südtiroler hatte nach Jahren des Vergessens Paul Preuss wiederentdeckt.

Paul Preuss