Billi Bierling und ihr Leben mit den Achtausendern

 

Als die Garmischer Journalistin Billi Bierling 2004 als Assistentin zur legendären Everest-Chronistin Elisabeth Hawley kam, der Gründerin der Himalayan Database, und deren Arbeit sie 2016 übernommen hat, konnte sie sich die Entwicklung des Höhenbergsteigens unserer Tage kaum vorstellen. Wie viel hat sich dort verändert in diesen Jahren. Selbst stand sie auf sechs Achttausendern und leitet und organisiert sie heute in ihrer „zweiten“ Heimat Nepal Expeditionen auf hohe Himalaya-Gipfel. Sie arbeitet unter anderem für deutschsprachige Medien und die Flüchtlings-Konvention der UN.

In ihrem neuen Buch „Ich hab ein Rad in Kathmandu“ erzählt sie ihr spannendes Leben dort, von der Faszination des Expeditionsbergsteigens im Himalaya und ihrem Einsatz für Menschen in Not. Wie der Titel ihres Buches schon erkennen lässt, kreuzt sie seit Jahren durch die lebhaften, ja sogar chaotischen Straßen von Katmandu um Expeditionsbergsteiger aus aller Welt zu treffen und zu interviewen. Sie berichtet – durchaus differenziert –  kenntnisreich über diese, über ihre Zusammenarbeit mit Miss Hawley, aber auch darüber wie sich das Leben der Sherpas durch den „Run“ auf die Achttausender in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Billi Bierling, Mitglied unserer Gesellschaft, ist ein höchst lesenswertes Buch über faszinierende, persönliche Erlebnisse, Abenteuer und Begegnungen geglückt.

Das Vorwort zu diesem Buch schrieb keine geringere als Gerlinde Kaltenbrunner, Karin Steinbach hat sich durch ihre Mitarbeit ausgezeichnet. Jedem bergbegeisterten Nepal-Reisenden sei es besonders empfohlen.

 

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